Durch die Zusammenarbeit mit führenden Experten, die verschiedene Kulturkreise, Fachbereiche und Nationen vertreten, trägt das Projekt Global Access to Justice die neuesten Informationen über verschiedene Justizsysteme der Welt zusammen. Dabei werden die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und psychologischen Barrieren analysiert, die vielen Menschen − und nicht nur den finanziell Schwächsten − den Zugang zum Justizsystem verwehren oder erschweren. Aufgrund seines einzigartigen multidimensionalen epistemologischen Ansatzes und seiner großen geografischen Reichweite strebt das Projekt an, die umfassendste Studie zu werden, die jemals über den Zugang zur Justiz durchgeführt wurde.
Laufende Forschung
Zugang zur Justiz
Eine neue globale Studie
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Auswirkungen von COVID-19 auf die Justizsysteme
Die COVID-19-Pandemie hat alle Nationen überrascht und treibt die Suche nach effizienten und effektiven Mitteln voran, die die Ausbreitung dieses hochansteckenden Virus eindämmen können, sowohl aus einer wissenschaftlichen als auch aus einer sozialen Perspektive. Der Ausbruch löste nicht nur eine humanitäre Krise aus, sondern hatte weltweit auch vielfältige (u.a. soziale, politische, wirtschaftliche und ökologische) Auswirkungen, mit schwer abschätzbaren Folgen. Es scheint klar zu sein, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie die Aktivitäten von vielen Gerichten, Anwaltskanzleien und Anbietern von Rechtshilfe eingestellt oder stark betroffen wurden, was für die bedürftigsten und gefährdetsten Mitglieder unserer Gesellschaft den Zugang zur Justiz beeinträchtigt. Um das Ausmaß der globalen Auswirkungen von COVID-19 auf den Zugang zur Justiz beurteilen zu können, initiierte das Projekt Global Access to Justice in Zusammenarbeit mit der International Legal Aid Group (ILAG) eine empirische Forschungsarbeit, um quantitative und qualitative Daten aus aller Welt zu sammeln. Obwohl die globale Lage immer noch sehr dynamisch, unvorhersehbar und instabil ist, liefern die vorläufigen Forschungsergebnisse ein aktuelles Bild vom globalen Zugang zur Justiz während der COVID-19-Pandemie.
